Trainings-Hermannslauf

Hermannsdenkmal früh am Morgen
Hermannsdenkmal früh am Morgen

Der LC Solbad Ravensberg hat auch in diesem Jahr wieder mit dem Active Sportshop zusammen einen Trainings-Hermannslauf organisiert, traditionell am 26.12., mit Busfahrt zum Hermannsdenkmal und Verpflegung im Schopketal. Was mir sonst natürlich immer viel zu früh in der Saison war, sollte in diesem Jahr natürlich ein bisschen anders werden. Die kleinen muskulären Probleme, die ich mir nach dem Crosslauf am letzten Sonntag zuzog, waren auch vorüber und so stand dem Trainingslauf nichts mehr im Wege. Mit Oliver, der ja das ins Leben rief, bin ich dann die komplette Strecke zusammen gelaufen. Und es war ein sehr schöner Lauf! Zwar war es ziemlich kalt, aber dafür schien strahlend die Sonne und der hart gefrorene Boden machte die Strecke schnell.

Der Bus aus Bielefeld war mit vielleicht 70 Leuten gut gefüllt, allerdings hat man von denen kaum noch jemanden auf der Strecke wieder getroffen. Lediglich ein Dreiergrüppchen ist uns immer mal wieder begegnet – die anderen waren wohl außer Sichtweiter vor oder hinter uns.

Sehr zufrieden bin ich mit der Einteilung des Laufes und natürlich auch mit der Zeit: Ich hatte den Eindruck, dass wir sehr konstant ein Tempo gelaufen sind, größeren Hänger blieben mir erspart und auch, nachdem ich nun schon wieder eine Weile zu Hause bin, jetzt merke ich keine Nachwirkungen. Mit einer Bruttozeit von 2:35.46 lief ich mit Abstand meinen bisher schnellsten Hermann, abziehen könnte man noch 1 1/2 Minuten Pause im Schopketal sowie einen kleinen Umweg in Oerlinghausen. Sprich: Unter Wettkampfbedingungen mit Publikum, mehr Teilnehmern und regelmäßiger Verpflegung wäre vielleicht sogar um diese Jahreszeit schon eine 2:30 drin! 🙂

Ob ich diese Zeit im April allerdings wirklich laufen werde, hängt vor allem damit zusammen, ob ich mich für den einfachen Lauf mit Bestzeit konzentriere, oder ob ich icht vielleicht doch den doppelten Hermann als laufen werde. Im Ziel jedenfalls hatte ich nicht das Gefühl, dass ein Rückweg zum Hermann außerhalb aller Möglichkeiten läge…

2 Antworten auf „Trainings-Hermannslauf“

  1. Du vergisst den energischen Zwischenspurt am Berg irgendwo auf dem letzten Drittel….O-Ton: „Das ist mein Lieblingshügel!“ …es hat Riesenspaß gemacht. Natürlich wären 2:30h drin gewesen… dann gehen auch 62km in so 6:00h…

  2. Hi Oliver,
    ja, es hat Riesenspaß gemacht. Nicht zuletzt, weil du dabei warst! 🙂 Gestern bin ich übrigens 30km ganz locker in drei Stunden gelaufen – und fragte mich oben auf dem Tönsberg, ob ich auf der anderen Seite noch runter oder gar bis zur Stapelager Schlucht laufen sollte. Aber da ich nix zu trinken dabei hatte, war mir das zu riskant und bin umgedreht. Jetzt weiß ich aber immerhin, dass das theoretisch gegangen wäre 😉 Der heutige Tag hingegen verlief etwas bis deutlich anders als geplant – aus einer langen MTB-Tour wurde eine extrem kurze, der statt dessen anberaumte Lauf fiel dann gleich ganz aus…

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