Wenn’s schon mit dem Trainieren nicht klappt… Aber zur Gewissensberuhigung: Ich hab ja schon drei Einheiten in dieser Woche (die ja im übrigen auch noch zwei Tage hat). Aber zur Vorbereitung gehört schließlich auch eine bewusste Ernährung.
Als (ehemaliger?) Haribo-Junkie will der Zuckerhunger auch nach einem halben Jahr Abstinenz natürlich nach wie vor gestillt werden. Und während die Tour de France im Fernsehen läuft, fällt mir ein: Statt Powerbar gab’s doch früher immer Reiskuchen! Den wollte ich eigentlich schon immer mal ausprobieren… Ich war mir auch sicher, in der TOUR schonmal ein Rezept für einen ebensolchen gesehen zu haben. Nur wann war das? Immerhin ist das Internet nicht nur mit sinnlosen Beiträgen gefüllt und so fand ich schnell: TOUR 5/2004. (Erwähnen muss ich nicht: *Wenn* ich mal Ordnung halte, dann bei meinen geliebten TOUR-Heften!) Und siehe da: Auf Seite 122 finde ich das legendäre Gericht.
Die Zutaten sind einfach: Milchreis, Milch und Trockenfrüchte. Also schnell in den Lieblings-JIBI, Milch gekocht, Milchreis rein, Obst geschnibbelt und ab in den Ofen.
Das war gestern… Heute gab es dann die Probe: Abgekühlt und mit ordentlicher Konsistenz dachte ich mir, man könnte diesen Reiskuchen ja sicher auch ohne sportliche Betätigung probieren. Und ich muss sagen: Lecker! Auch wenn das ein oder andere noch zu verfeinern wäre – für den Anfang schon ganz gut!
Hier mal das Rezept, so wie es die TOUR abdruckte:
BACKE, BACKE, KUCHEN (Quelle: TOUR 5/2004, S. 122)
Rennverpflegung, selbst gemacht. Legendär in Rennradlerkreisen ist Reiskuchen. Das von der Redaktion getestete Rezept ergibt ein Backblech mit zirka 16 Reisriegeln.Zutaten:
- 500g Milchreis
- 2l Milch, Sojamilch oder Wasser/Milch eins zu eins gemischt (nach Verträglichkeit)
- 400g Mischung aus Rosinen, Apfelstückchen, Trockenaprikosen
- 4 EL Zucker, brauner Zucker oder Ahornsirup (nach Geschmack auch mehr)
- Salz, Zimt
Milch zum Kochen bringen, Reis dazugeben, unter Rühren fünf Minuten kochen lassen. Herd ausschalten und Milchreis im geschlossenen Topf 30 Minuten auf der Platte quellen lassen. Dann Rosinen, Apfelstückchen, Trockenobst und Zucker zugeben, mit einer Prise Salz und Zimt abschmecken. Nach Geschmack mit anderen Zutaten variieren. Auf einem Backblech gleichmäßig verteilen, glatt streichen und 30 Minuten bei 180° (Heißluft) backen. Nach dem Abkühlen in Stücke schneiden.
Achso, in der Trikottasche kann ich mir dieses Backwerk allerdings nicht wirklich vorstellen…