Erste heutbesorgsichsmirrichtig-Einheit in 2009 :-)

Der Februar war eine Katastrophe. Abgesehen vom Wetter, was nicht unbedingt immer so sportförderlich war, hatte ich in den letzten drei Wochen ein totales Loch. Begonnen hatte es mit einer Blutspenden, eine Woche später lag ich mit Fieber im Bett und in den zwei Wochen danach ging gar nichts mehr: Keine Kraft, keine Puste, keine Ausdauer. Auf den Radausfahrten (mit 21er Schnitt!) war ich nach 2 1/2 Stunden am Ende. Ob das noch an dem abgezapften halben liter Blut lag, ich noch irgendwelche Viren im Körper hatte oder gerade dabei war/bin, in ein Übertraining abzudriften – keine Ahnung.

Heute jedenfalls war ein Hauch von Frühling angekündigt, was ich zu einem erneuten Ausfahrtsversuch nutzen wollte. Die angekündigten 15° gab es zwar nicht, ebenso fehlte die Sonne komplett, aber immerhin waren die Temperaturen wohl zweistellig, die Straßen blieben aber leider den ganzen Tag noch feucht. Aber egal, eine Lage weniger am Körper war definitiv auch schon etwas wert.

Die Tour begann dann wie immer zuletzt: Ich kam einfach nicht in die Gänge. Am ersten Anstieg hatte ich bereits stark zu kämpfen, aber nach einer Stunde oder so lief es dann auf einmal doch ganz gut. Ich entschied mich dann auch, mal wieder zum Hermannsdenkmal zu fahren – in den letzten Monaten vermied ich das, weil die lange Abfahrt bei den tiefen Temperaturen sicher kein Vergnügen gewesen wäre. Heute war das aber kein Problem :-). Nach 60/70km, wo zuletzt immer mein Totpunkt kam, fühlte ich mich noch gut und spekulierte schon mal, ob ich nach der Tour vielleicht noch eine Runde laufen gehen könnte. Aber zunächst wollte ich mal die Radrunde beenden – heute zum ersten Mal auch mal wieder über 100km.

Und da auch der letzte Berg noch gut „funktionierte“, bin ich dann nach Mini-Umzieh- und Verpflegungspause noch in den Wald, wo ich meine Standardrunde drehte. Etwas langsamer zwar als sonst, aber ich fühlte mich gut dabei. Und das hatte ich beim Sport schon lange nicht mehr. 🙂

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